Trotz andauernder Pandemie darf der Verkauf von Christbäumen an Verkaufsständen, in Hofläden, Baumärkten und sonstigen Verkaufsstellen dieses Jahr wieder wie gewohnt stattfinden. Natürlich ist dabei die Maskenpflicht zu beachten.

Auch das beliebte Selberschlagen von Weihnachtsbäumen, welches viele forstliche und landwirtschaftliche Betriebe häufig am dritten Advents-Wochenende ermöglichen, kann unter Berücksichtigung der Hygieneregeln stattfinden.

„Die Betriebe sind erleichtert, dass der Weihnachtsbaumverkauf nicht eingeschränkt ist. „Obwohl uns die Saisonkräfte fehlen und wir darunter leiden, machen wir jetzt gerne Überstunden, damit zum Fest jeder seinen Weihnachtsbaum erhält“, kommentiert Benedikt Schneebecke, Vorsitzender des Verbands natürlicher Weihnachtsbaum e.V. die aktuelle Situation.

Auch wenn ein natürlicher Weihnachtsbaum inzwischen online bestellt werden kann, ist aufgrund des erhöhten Paketvolumens in diesem Jahr ein Kauf vor Ort eine sinnvolle Alternative, um die Paketdienste zu entlasten und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.

Im gewerblichen und kommunalen Bereich ist im Jahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie die Nachfrage an Weihnachtsbäumen massiv eingebrochen. Ob diese 2021 wieder steigen wird, ist abzuwarten. Da in diesem Jahr deutlich mehr Haushalte künstliche Bäume aufgrund der Plastik- und Klimaproblematiken meiden, erwartet der Verband zumindest im privaten Bereich eine stärkere Nachfrage nach Naturbäumen.