Santa Claus writes the letter and pointing with his finger.
Dieses Jahr soll der Weihnachtsmann am Heiligen Abend in den eigenen vier Wänden zu Besuch kommen. Die Frage ist, wie man einen verlässlichen und vertrauenswürdigen Weihnachtsmann findet. Das traditionelle Vermittlungsbüro - das studierendenWERK Berlin – steht für die Weihnachts-Aktion nicht mehr zur Verfügung. Im Internet finden sich jedoch zahlreiche Agenturen und auch Privatanbieter für den Weihnachtsmann-Dienst. Wer sich an private Anbieter wendet, sollte einige Tipps beachten, damit der Auftritt des Weihnachstmannes am Heiligen Abend ein Erfolg wird. Hier gibt es die Weihnachtsmann-Checkliste.
1. Führen Sie ein Vorgespräch!
Das Gespräch kann telefonisch oder persönlich bei einem Treffen stattfinden. Mit dem Weihnachtsmann ist es wie mit einem Mitbewohner – er soll zu Ihnen passen. Wenn Sie im persönlichen Gespräch ein gutes Gefühl zu ihm haben, ist er der richtige.
2. Nennen Sie einen konkreten Zeitpunkt für den Einsatz!
Geben Sie ein Zwei-Stunden-Zeitfenster vor, sofern der Weihnachtsmann noch andere Einsätze zu erledigen hat. Es kann zusätzlich vereinbart werden, dass der Weihnachtsmann kurz vor dem Eintreffen anruft, damit man die Geschenke vor die Tür stellen kann.
3. Besprechen Sie die Lagerung der Geschenke!
Bringt der Weihnachtsmann ein paar Tage vor der Bescherung einen Jutesack vorbei, der mit Weihnachtsgeschenken befüllt werden kann oder stellt man diesen selbst zur Verfügung? Wo findet der Weihnachtsmann die Geschenke? Vor der Wohnungstür (Mehrfamilienhaus) oder der Haustür (Einfamilienhaus)? Gibt es vielleicht eine Garage, wo die Geschenke abgelegt werden können?
4. Wie kommt der Weihnachtsmann in die Wohnung?
Einfach an der Tür klingeln ist unromantisch und entspricht garantiert nicht den Vorstellungen eines Kindes. In einem Mehrfamilienhaus sollten Sie eventuell verabreden, dass sich der Weihnachtmann kurz vor der Ankunft per SMS meldet, sodass Sie unter einem Vorwand rausgehen und die Haustür öffnen können. Bei einem Einfamilienhaus kann der Weihnachtsmann klopfen oder sich mit einem Glöckchen bemerkbar machen. Stellen Sie sicher, dass Sie das auch wirklich hören.
5. Vereinbaren Sie den Ablauf des Besuchs vom Weihnachtsmann im Haus!
a) Wünschen Sie eine weihnachtliche Begrüßung, wie „Drauß‘ vom Walde komm ich her und muss euch sagen, es weihnachtet sehr“ oder „Eine frohe Weihnacht wünsche ich allen...“ b) Soll der Weihnachtsmann den schön geschmückten Weihnachtsbaum loben? c) Wird gemeinsam mit dem Weihnachtmann ein Weihnachtslied gesungen? d) Trägt der Weihnachtsmann erwähnenswerte Taten der Kinder aus dem Goldenen Buch vor? Diese Informationen müssen dem Weihnachtsmann vorab übermittelt werden, telefonisch oder per E-Mail. e) Folgt ein Beitrag der Kinder? Vielleicht ein Gedicht oder ein Lied für den Weihnachtsmann? f) Wann werden die Geschenke verteilt? Zum Abschluss des Auftritts? Wird jedem Familienmitglied einzeln ein Geschenk überreicht?
6. Klären Sie, wie viel und wie bezahlt wird!
In jedem Fall sollte die Bezahlung diskret erfolgen. Eine Anregung könnte sein, dass die Kinder dem Weihnachtsmann eine selbstgestaltete Zeichnung in einem Kuvert überreichen, das man vor dem Zukleben mit dem vereinbarten Geldbetrag bestückt hat. Selbstverständlich kann die Bezahlung auch durch ein Elternteil erfolgen, das den Weihnachtsmann zur Tür bringt. Eine Vorauszahlung wird selten vereinbart.
7. Fragen Sie den Weihnachtsmann nach seiner Weihnachtsmann-Ausrüstung!
Ist ein ordentliches Weihnachtsmann-Kostüm vorhanden? Welche Hosen und Stiefel trägt der Weihnachtsmann dazu – Jeans und Turnschuhe sind eher ungünstig. Wie sieht der Bart aus? Ist er aus Kunsthaar oder echt?
8. Einladung zum Essen vermeiden
Bieten Sie dem Weihnachtsmann eher nichts zu Essen oder zu Trinken vor Ort an. Das könnte ihn in wegen des Rauschebarts in Verlegenheit bringen. Es spricht aber nichts dagegen, ihm Plätzchen oder anderes mit auf den Weg zu geben.
9. Trinkgeld
Wenn sich der Weihnachsmann bei seinem Auftritt große Mühe gegeben hat, kann man ihm selbstverständlich nach Belieben Trinkgeld geben. Das ist aber nicht zwingend.
Freudestrahlende Augen sind hier garantiert: Auch in diesem Jahr können die Berliner wieder einen Weihnachtsmann für ein Weihnachtsfest im Altersheim, im Kindergarten oder mit der Familie für Heiligabend buchen.
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