Christbäume sollen glitzern und funkeln. Leider ist Weihnachtsbaumschmuck selten umweltfreundlich. Vor allem Lametta und Christbaumkugeln enthalten giftige Stoffe. Glitzer in Schnee- oder Glitzersprays besteht häufig aus PET. Dieses Mikroplastik kann in der Umwelt nur sehr langsam abgebaut werden. Das Kompostieren der besprühten Weihnachtsbäume fällt flach.
Der Trend zurück zu Natürlichem und Bescheidenheit ist auch bei Christbaumschmuck zu beobachten. Denn nicht nur pompös und kitschig geschmückte Weihnachtsbäume erzeugen festliche Stimmung. Orientierung findet man in der aus dem Biedermeier stammenden Baumschmucktradition. Sie verbreitet eine fröhliche und weihnachtliche Atmosphäre, ist aber wesentlich umweltfreundlicher. Nur wenige Stücke schmückten damals die Christbäume. Sie wurden mit Äpfeln, Holzfiguren, Gebäck und vergoldeten Nüssen behängt, manchmal auch mit Messingschmuck und bemalten Zinnfiguren.
Wer seinen Weihnachtsbaum nachhaltig schmücken möchte, greift heute vor allem zu umweltverträglichem Christbaumschmuck. Dazu gehören Nüsse, getrocknete Orangenscheiben, Stoffbänder, Selbstgebasteltes aus Papier, Holz, Stroh, Kaltporzellan, Salzteig oder Wachs. Auch Essbares wie Plätzchen oder Obst sehen schön aus. Wer es trotzdem glänzend mag, kann Christbaumschmuck aus recyceltem Metall verwenden. Hier gibt es ein paar Ideen zu nachhaltigen Alternativen zum alljährlichen Weihnachtswahnsinns-Kitsch.
Anhänger aus Wachs lassen sich ohne großen Aufwand herstellen. Die weihnachtlichen Formen können als Baumschmuck oder Geschenkanhänger verwendet werden.
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Weihnachtssterne lassen sich ganz einfach aus unterschiedlichen Materialien und mit verschiedenen Techniken selbst herstellen. Jung und Alt haben Spaß daran und obendrein übt es die Fingerfertigkeit.
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Weihnachtszeit ist auch Bastelzeit. In gemütlicher Runde werden gemeinsam mit den Kindern Weihnachtskrippe, Adventskranz und Weihnachtsdeko gefertigt und dabei das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt.
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