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Nick Cave & The Bad Seeds
Live 2022
Erleben Sie das Multitalent Nick Cave mit seiner einzigartigen Stimme und seiner Band The Bad Seeds live in einem unvergesslichen Konzert in Berlin.

© Eventim
The Bad Seeds ist eine australische Rockband, die 1983 vom Sänger Nick Cave, Multiinstrumentalist Mick Harvey und Gitarrist Blixa Bargeld nach Auflösung von The Birthday Party in West-Berlin gegründet wurde. Der
Name basiert auf dem Roman The Bad Seed (deutsch: „Böse Saat“) von
William March. Bis heute veröffentlichte die Band 15 teils weltweit
erfolgreiche Studioalben und mehrere Singles. Das bekannteste Stück ist
Where the Wild Roses Grow, ein Duett mit der Sängerin Kylie Minogue, das
1995 veröffentlicht wurde.
Bandgeschichte
Im Jahr 1983 spitzten sich die Unstimmigkeiten zwischen Nick Cave, Mick
Harvey und dem Rest der Gruppe The Birthday Party zu, sodass Cave mit
dem Gedanken spielte, eine zweite Band zu gründen. Während einer Tour
Anfang des Jahres verfolgte er nach einem Konzert in einem Hotel in
Amsterdam einen TV-Auftritt der Band Einstürzende Neubauten. Vom
Frontman Blixa Bargeld und dessen avantgardistischem Gitarrenspiel war
Cave begeistert. Später wurde Bargeld von Cave kontaktiert und dieser
spielte die Gitarrenparts im Stück Mutiny In Heaven der Single Mutiny
ein.
Kurz nach der Veröffentlichung wurde The Birthday Party schließlich
aufgelöst. Cave, Harvey und Bargeld gründeten daraufhin hin die zu
Beginn ziemlich lose organisierte Band Nick Cave – Man Or Myth. Zu
Auftritten kam es jedoch nicht, da Cave zusammen mit Marc Almond, Lydia
Lunch und Clint Ruin mit dem Touring Ensemble The Immaculate Consumptive
in England unterwegs war. Bargeld arbeitete zudem noch am Album
Zeichnungen des Patienten O. T. der Einstürzenden Neubauten.
Im September vergrößerte sich die Gruppe auf fünf Mitglieder. Clint Ruin
(Schlagzeug, Gitarre und Saxophon) über Nick Cave und Barry Adamson
(Bassgitarre) durch Mick Harvey. Erste Auftritte in dieser Formation
fanden im Londoner Underground Club Batcave sowie The Caves statt. Im
November fanden erste Studioaufnahmen in Clint Ruins Privatstudio statt.
Kurz vor Ende des Jahres verließ dieser die Band, um sich um seine
eigenen Projekte zu kümmern, lediglich auf dem Song From Her To Eternity
ist er am Schlagzeug zu hören. Er wurde durch Hugo Race ersetzt.
An der ersten Tour konnte Blixa Bargeld nicht teilnehmen, da er selbst
mit den Einstürzenden Neubauten durch Europa tourte, Tracy Pew übernahm
stattdessen die Gitarre. Im Januar 1984 kehrte Bargeld schließlich zur
Band zurück. Später nannte sich die Band Nick Cave and The Caveman und
kurz vor Veröffentlichung der Debütsingle In The Ghetto erfolgte die
letzte Umbenennung in Nick Cave And The Bad Seeds.
Spätere Entwicklung
Ihr Debütalbum hieß From Her to Eternity. Ein Jahr später erschien ihr
zweites Album The Firstborn Is Dead unter der Besetzung Cave, Harvey,
Bargeld und Adamson. Tupelo, ein Song auf diesem Longplayer, zeigt große
Ähnlichkeiten mit dem von Nick Cave 1989 veröffentlichten Roman And the
Ass Saw the Angel. Ab 1986 gehört auch der Schlagzeuger Thomas Wydler
von Die Haut zur festen Besetzung der Bad Seeds.
Das kommerziell erfolgreichste Album war Murder Ballads von 1996. Das
darin enthaltene Duett mit Kylie Minogue Where the Wild Roses Grow wurde
weltweit ein Hit. Nach ihrem Album Nocturama (2003) verließ Blixa
Bargeld die Band und widmete sich wieder den Einstürzenden Neubauten. Im
Jahr 2004 veröffentlichte Nick Cave mit seiner Band das vielbeachtete
Doppelalbum Abattoir Blues/The Lyre of Orpheus. Im März 2005 erschien
die Drei-CD-Box B-Sides & Rarities, auf der 56 Lieder enthalten
sind, bei denen es sich um Raritäten, B-Seiten und Stücken aus
Soundtracks handelt. Im Februar 2008 wurde Dig, Lazarus, Dig!!!
veröffentlicht. Auf diesem Album rücken erneut die Themen Glaube und
Religiosität sowie biblische Bilder stark in den Fokus.
Anfang 2009 verließ das Gründungsmitglied Mick Harvey die Band.
Im Februar 2013 erschien ein neues Album mit dem Titel Push the Sky Away.
Filmmusik
Einige Lieder der Band wurden in Filmen verwendet, etwa Red Right Hand
in Scream, Dumm und Dümmer, und Hellboy, People Ain't No Good in Shrek
2, sowie O Children in Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil
1. Für Scream 3 schrieb Nick Cave eine neue Fassung von Red Right Hand.
Zu Wim Wenders’ Film Bis ans Ende der Welt von 1991 steuerte Nick Cave
den Non-Album Track (I'll Love You) Till The End Of The World bei. Wim
Wenders’ Der Himmel über Berlin von 1987 zeigt außerdem einen Auftritt
der Band selbst.
Filmdokumentationen
1989 drehte der Dokumentarfilmer Uli M Schueppel den Film The Road To
God Knows Where & Live At The Paradiso über die Nordamerika-Tournee
der Band im selben Jahr.
Laufzeit: Mo, 27.06.2022 bis Fr, 05.08.2022
Nächster Termin:
- Termin Mittwoch, 29. Juni 2022, 19:00 Uhr
- Ort Waldbühne Berlin
- Adresse Glockenturmstraße 1, 14053 Berlin-Charlottenburg
- Preis ab 85,25 €
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