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Fernsehturm und Alexanderplatz
Der Berliner Fernsehturm ist mit seinen 368 Metern das höchste Bauwerk in Deutschland und zugleich eines der markantesten Wahrzeichen Berlins.
Der Alexanderplatz entstand in seiner heutigen Form als urbanes Experiment der DDR. Umgeben von mehrspurigen Straßen kann man ihn nicht als einen der angenehmsten Plätze der Stadt bezeichnen. Aber man hasst ihn oder man liebt ihn. Immerhin beherbergt er nicht nur eines der bekanntesten Berliner Wahrzeichen, den Fernsehturm, sondern auch den beliebtesten Treffpunkt der Stadt – die Weltzeituhr – und den Brunnen der Völkerfreundschaft, im Volksmund auch „Nuttenbrosche“ genannt.
Geschichte und Namensgebung des Alexanderplatzes
Der Alexanderplatz lag ursprünglich außerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer. Als bedeutender Handelsplatz wurde er als Ochsenmarkt bezeichnet. Seinen heutigen Namen erhielt er anlässlich des Besuchs des russischen Zaren Alexander I. Seine Blütezeit hatte er in den Goldenen Zwanziger Jahren, die im berühmten Roman von Alfred Döblin - Berlin Alexanderplatz – wiederauflebt. Im Rahmen der Ostberliner Wiederaufbauplanungen in den 1960er Jahren änderte der im Krieg stark zerstörte Platz sein Aussehen grundlegend. Die einzigen Gebäude, die aus Vorkriegszeiten übrig blieben, sind die zwei Bürohäuser Alexander- und Berolinahaus. Der Platz wurde auf 80.000 Quadratmeter vergrößert und ist seither der größte Platz der Stadt. Mehr als 360.000 Menschen passieren den Alexanderplatz täglich.
Berliner Fernsehturm
Die Errichtung des Berliner Fernsehturms fand zwischen 1965 und 1969 statt. Der 368m hohe Turm ist das höchste Bauwerk Deutschlands mit Aussichtsetage auf 203 Metern Höhe. Er verzeichnet jährlich mehr als eine Million Besucher aus aller Welt und ist damit eine der meist besuchten Sehenswürdigkeiten Berlins.
Das alles überragende Gebäude mit der silbernen Kugel und einem gigantischen Sendemast sollte nach schwieriger Standortsuche in der Mitte der Stadt zur Verbesserung der Rundfunkversorgung in der DDR dienen. Als erstes war dafür der Große Müggelberg vorgesehen, wo auch heute noch Reste des ersten Bauversuchs stehen.
Der neue Standort mitten in der Stadt auf dem Alexanderplatz gefiel der DDR-Führung wesentlich besser. Ließ sich doch hier die Stärke und Leistungsfähigkeit des Sozialismus besser demonstrieren. Nach seiner Fertigstellung wurde der Fernsehturm zum Wahrzeichen von Ost-Berlin. Heute prägt der Fernsehturm die Silhouette der deutschen Hauptstadt und ist Wahrzeichen des wiedervereinigten Deutschlands.
Das alles überragende Gebäude mit der silbernen Kugel und einem gigantischen Sendemast sollte nach schwieriger Standortsuche in der Mitte der Stadt zur Verbesserung der Rundfunkversorgung in der DDR dienen. Als erstes war dafür der Große Müggelberg vorgesehen, wo auch heute noch Reste des ersten Bauversuchs stehen.
Der neue Standort mitten in der Stadt auf dem Alexanderplatz gefiel der DDR-Führung wesentlich besser. Ließ sich doch hier die Stärke und Leistungsfähigkeit des Sozialismus besser demonstrieren. Nach seiner Fertigstellung wurde der Fernsehturm zum Wahrzeichen von Ost-Berlin. Heute prägt der Fernsehturm die Silhouette der deutschen Hauptstadt und ist Wahrzeichen des wiedervereinigten Deutschlands.
Spitznamen des Fernsehturms
Es wird oft und gerne erzählt, die Berliner würden den Fernsehturm „Telespargel“ nennen. Doch dieser von den DDR-Offiziellen gewünschte Spitzname setzte sich schon zu DDR-Zeiten nicht durch. Es kursierten aber vom Volk geschaffene Spitznamen wie „Imponierkeule“, „Protzstengel“ oder „St. Walter“ (SED-Parteichef Walter Ulbricht). In der Regel benutzen die Berliner aber die Bezeichnung Fernsehturm.
Restaurant und Bar im Fernsehturm
Empfehlenswert ist ein Besuch von Berlins höchster Bar, der Bar 203. Sie befindet sich auf der Aussichtsetage.
Das Drehrestaurant Sphere liegt vier Meter über der Aussichtsetage und bietet Platz für 200 Gäste. Es dreht sich in einer halben Stunde einmal um die eigen Achse.
Das Speiseangebot Champagner und Currywurst oder Bier und Boulette vermitteln in luftiger Höhe das echte Berlin-Gefühl. Bei gutem Wetter ist ein Rundumblick bis zu 40 km weit möglich.
Das Drehrestaurant Sphere liegt vier Meter über der Aussichtsetage und bietet Platz für 200 Gäste. Es dreht sich in einer halben Stunde einmal um die eigen Achse.
Das Speiseangebot Champagner und Currywurst oder Bier und Boulette vermitteln in luftiger Höhe das echte Berlin-Gefühl. Bei gutem Wetter ist ein Rundumblick bis zu 40 km weit möglich.
Alexanderplatz
- Adresse
-
Alexanderplatz 110178 Berlin
Verkehrsanbindungen
-
S-Bahn
-
S+U Alexanderplatz Bhf
0.2km
- S3
- S5
- S7
- S9
-
S+U Alexanderplatz Bhf
0.2km
-
U-Bahn
-
S+U Alexanderplatz Bhf
0km
- U2
- U5
- U8
-
U Schillingstr.
0.4km
- U5
-
U Klosterstr.
0.5km
- U2
-
S+U Alexanderplatz Bhf
0km
-
Bus
-
S+U Alexanderplatz Bhf/Grunerstr.
0.1km
- 248
- 300
- N8
-
U Alexanderplatz [Tram]
0.1km
- N5
- N60
- N65
- RE1
-
Littenstr.
0.2km
- 248
- 300
- N8
-
S+U Alexanderplatz Bhf/Memhardstr.
0.3km
- N42
- 100
- 200
- 300
- N60
- N65
- N8
- N5
- N2
- N40
- U2
-
Memhardstr.
0.4km
- 100
-
Alexanderstr.
0.5km
- 300
- N60
- N65
- N8
-
S+U Alexanderplatz Bhf/Grunerstr.
0.1km
-
Tram
-
U Alexanderplatz [Tram]
0.1km
- M4
- M5
- M6
-
S+U Alexanderplatz Bhf/Dircksenstr.
0.2km
- M2
-
S+U Alexanderplatz Bhf/Gontardstr.
0.2km
- M4
- M5
- M6
-
S+U Alexanderplatz Bhf/Memhardstr.
0.3km
- M2
-
Mollstr./Otto-Braun-Str.
0.5km
- M5
- M6
-
U Alexanderplatz [Tram]
0.1km
-
Regionalbahn
-
S+U Alexanderplatz Bhf
0.2km
- FEX
- RB23
- RE1
- RE2
- RE7
- RE8
-
S+U Alexanderplatz Bhf
0.2km
Tickets für den Eintritt zum Fernsehturm
Der Einlass in den Fernsehturm ist in der Regel mit Wartezeit verbunden. Diese kann mit dem modernen SMS-Rufservice umgangen werden. Wer ein Ticket ohne Wartezeit erwirbt, erhält eine SMS 30 Minuten vor der persönlichen Einlasszeit und damit direkten Auffahrt in die Aussichtsetage des Berliner Fernsehturms.
Öffnungszeiten
Fernsehturm
März bis Oktober von 9:00 bis 24:00 Uhr
November bis Februar ab 10:00 Uhr bis 24:00 Uhr
Letzte Auffahrt um 23:30 Uhr
Restaurant
9:00 Uhr bis 24:00 Uhr
Küchenschluss um 22:30 Uhr
Bar
9:00 Uhr bis 23:30 Uhr
März bis Oktober von 9:00 bis 24:00 Uhr
November bis Februar ab 10:00 Uhr bis 24:00 Uhr
Letzte Auffahrt um 23:30 Uhr
Restaurant
9:00 Uhr bis 24:00 Uhr
Küchenschluss um 22:30 Uhr
Bar
9:00 Uhr bis 23:30 Uhr